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Neues zur Computertomografie

Computertomografie im Einsatz für die Erforschung prähistorischer Artefakte

Millionen Jahre in der Vergangenheit

Wenn Qualitäter zerstörungsfrei ins Innere komplexer Baugruppen blicken wollen, kommt häufig die röntgenbasierte Computertomografie zum Einsatz. Dank hoher Strahlungsenergie ist sie auch für sehr dichte Materialien geeignet, gleichzeitig bietet sie sehr hohe Auflösungen. Grund genug, die Technik auch an versteinerten Objekten auszuprobieren. Mit Erfolg, wie ein Blick über den Tellerrand belegt.

Was machen Sie, wenn Sie Wissenschaftler sind und die Schädelknochen eines Löwen rund um das Innenohr analysieren wollen? Eine Option: Sie nehmen den Schädel eines toten Löwen, sägen ihn auf und sehen hinein. Was aber, wenn der zu untersuchende Schädel Millionen Jahre alt ist, zudem ein unwiederbringliches Einzelstück? Den zu zersägen kommt ja wohl kaum infrage.

Für die hochgenaue Digitalisierung der einzigartigen Forschungsobjekte kommt ein TomoScope® XS Plus mit neuer Submikrofokusröhre zum Einsatz, das gemeinschaftlich aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst (HMWK, im Rahmen von EFRE) sowie aus Eigenmitteln der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung (u. a. SOSA) finanziert wurde.

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Millionen Jahre in der Vergangenheit

<p>Mithilfe des Werth TomoScope® XS Plus können Millionen Jahre alte Sammlungsstücke digitalisiert werden, beispielsweise diese Fliege in Bernstein (Quelle: Dr. Solórzano Kraemer, Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum). Die Facettenaugen sind klar erkennbar und die Dicke des Chitinpanzers von 3 µm messbar</p>

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