RotaryScan HD mit Bildverarbeitungssensor und neuartiger Drehachse
Eine Anwendung ist zum Beispiel die Messung der Geradheit des Außenzylinders von Steuerkolben für Hydraulikanwendungen. Während der Bewegung der Geräteachsen – aber ohne Bewegung der Drehachse – wird die Außenkontur des Werkstücks mit der maximal möglichen Anzahl von Bildern erfasst. Das durch Überlagerung der Einzelbilder erzeugte Gesamtbild ermöglicht eine schnelle „Im Bild“-Auswertung mit erhöhter Genauigkeit.
Zur Messung der Rundheit erfolgt die Bildaufnahme während der Bewegung der Drehachse. Aus den Bildern der verschiedenen Drehstellungen werden jeweils Messpunkte bestimmt, die dann zu einem Kreis gerechnet werden. Mit bis zu 400 Messpunkten pro Sekunde und Messabweichungen im Bereich von 200 Nanometern erreicht man bei deutlich geringerer Messzeit die Genauigkeit von Formmessgeräten.
Damit ermöglichen die Werth-Koordinatenmessgeräte auf einem neuen Leistungsniveau die Lösung von Messaufgaben, welche an konventionellen Koordinatenmessgeräten bislang nicht durchgeführt werden konnten.