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Witschaftlich messen mit Multisensorik

Sensoren: Systematik

Sensoren: Systematik

Die Auswahl des Sensors bei Multisensoranwendungen ist grundsätzlich unter Berücksichtigung der Messaufgabe zu treffen. Auch wirtschaftliche Gesichtspunkte wie die Messzeit und Kosten spielen hierbei eine Rolle. Der Aufbau der Sensoren aus Mechanik, Optik, Elektronik und Software ist sehr verschieden. Dies führt zu sehr unterschiedlichen Eigenschaften, deren prinzipielles Verständnis für den optimalen Einsatz erforderlich ist.

Ein wesentliches Unterscheidungskriterium der Sensoren ist das physikalische Prinzip der Übertragung des primären Signals. Die Mehrzahl der heute üblichen Sensoren lässt sich diesbezüglich den Kategorien taktil und berührungslos zuordnen. Taktile Sensoren gewinnen die Information über die Lage eines Messpunkts durch Berühren des Messobjekts mit einem Tastelement, meist einer Tastkugel. Die daraus folgende Auslenkung des Tastelements lässt sich elektrisch oder optisch bestimmen. Optische Sensoren erfassen die Lage eines Messpunkts durch die Reflexion von Licht an der Werkstückoberfläche. Beim Röntgentomografie-Sensor wird ein Objektbereich von der Röntgenstrahlung durchdrungen und aus den Durchstrahlungsbildern die dreidimensionale Geometrie des Messobjekts rekonstruiert. Hieraus wird auf die Lage der Messpunkte geschlossen.

Sensoren: Systematik

Die Sensoren können über einen eigenen Messbereich verfügen (messende Sensoren) oder nur das Überschreiten eines Schwellwerts erkennen (schaltende Sensoren). Die Wirkungsrichtung der Sensoren kann auf eine oder zwei Koordinatenachsen reduziert sein (1D-, 2D-Sensoren) oder alle drei Achsen umfassen (3D-Sensoren). Die Messwerte der jeweils nicht messenden Achsen sind durch die Sensorposition gegeben (z. B. Lage der Messachse des Kugelmittelpunkts bei 1D-Tastern oder Lage der Objektebene bei der Bildverarbeitung). Sensoren können Einzelpunkte (Punktsensoren), Konturen (Liniensensoren) oder Oberflächenbereiche (Flächensensoren) messen.

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